Inklusivität und Nachhaltigkeit im urbanen Raum
EU Horizon Projekte:
Elaborator, GreenInCities
Wie Mobilitätsangebote und Infrastruktur gestaltet werden, beeinflusst direkt die Lebensqualität in Städten und betrifft Aspekte wie Sicherheit, Teilhabe sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Im Projekt ELABORATOR unterstützen und begleiten wir Städte dabei, gemeinsam mit BürgerInnen sowie relevanten AkteurInnen innovative Lösungen zu entwickeln und in realen Stadträumen umzusetzen. Damit soll Mobilität inklusiver, sicherer und zukunftsfähiger werden.
Als Teil des Teams von THINGS habe ich im Projekt eine strukturierte Herangehensweise entwickelt, um die Wirkung von Maßnahmen im Hinblick auf die Projektziele messbar zu machen. Dafür habe ich Schulungs- und Rahmenmaterialien erstellt, die Städten helfen, ihre KPIs zu verstehen und Daten gezielt zur Wirkungsmessung zu nutzen. Zusätzlich habe ich für die Stadt Mailand eine Strategie zur Bürgerbeteiligung erarbeitet, um die Perspektiven der Menschen aktiv in den Prozess einzubeziehen.
EU Elaborator: Nachhaltige urbane Mobilität gestalten für klimaneutrale Städte von morgen.
EU GreenInCities: Inklusive und nachhaltige Lösungen für eine grünere Stadt
GreenInCities entwickelt gemeinsam mit StadtbewohnerInnen, Fachleuten und Entscheidungstragenden neue Werkzeuge, um klimafreundliche Stadtentwicklung in benachteiligten Vierteln voranzubringen.
Meine Aufgabe im Team von THINGS war es, einen Co-Creation-Ansatz als Rahmenwerk für alle Städte zu entwickeln. Ziel war es, eine Prozessleitlinie zu erstellen, die einen einheitlichen Ansatz für alle 11 Städte bietet, dabei aber flexibel genug ist, um auf die individuellen Bedürfnisse, Projekte und Kontexte der Städte angepasst zu werden. Das Rahmenwerk liefert Informationen und Orientierung für alle Phasen eines Co-Creation-Prozesses und gibt praktische Hinweise zur Anwendung von Prinzipien wie Transparenz, Inklusion, Eigenverantwortung und weiteren in jeder Phase.

Die Herangehensweise der Wirkungsmessung wurde von mir entwickelt und in der Vollversammlung des EU Horizon Projektes vorgestellt.

12 Städte haben in diesem Workshop ihre Theory of Change erstellt. Dabei ging es um die kurz- und langfristigen Auswirkungen verschiedener Mobilitätsinterventionen.

Die Theory of Change war für die Städte der erste Schritt in der Wirkungsmessung. Dadurch wurden die relevanten Erfolgsindikatoren entwickelt und ausgewählt.

Ein Ziel ist es, nachhaltige Mobilität barrierefrei zu gestalten. Vor allem für Frauen sollen urbane Lösungen zugänglicher, sicherer und komfortabler werden.




Der Arbeitsprozess
Einführung und Schulung der Städte zu Co-Creation und Evaluation
Individuelle Begleitung der Städte bei der Entwicklung ihres eigenen Ansatzes
Vorbereitung und Moderation von Workshops vor Ort und online
Praxisorientiertes Lernen und Anwendung der Modelle (Co-Creation und Evaluation) während der Workshops
Enge Zusammenarbeit mit den Städten
Fachliche Leitung im Bereich Design und methodische Entwicklung
Analyse bestehender Methoden und Ansätze
Durchführung von Vision-Workshops mit Projektpartnern
Weiterentwicklung der Methodik auf Basis des Feedbacks der Städte
Einführung und Begleitung der Städte bei der Entwicklung eigener Strategien basierend auf dem entwickelten Ansatz
Veröffentlichung der Methodik in wissenschaftlichen Fachpublikationen
Präsentation und Verbreitung der Co-Creation-Methodik im Rahmen des EU-Horizon-Projektclusters
„Wir haben den Theory-of-Change-Workshop sehr geschätzt. Er hat uns geholfen, besser zu verstehen, welche Wirkung unser Projekt für die Stadt und ihre BewohnerInnen haben wird. Besonders wertvoll war auch der Austausch mit einer anderen Stadt. So konnten wir sehen, wie sie ihre Wirkungsmessung angehen.“
(Stadtvertreter aus Zaragoza)